Neue Übergangsregierung in Burkina Faso

Ibrahim Traoré ist durch ein „nationales Forum“ in Burkina Faso zum Übergangspräsidenten ernannt worden, bestätigten zwei Mitglieder des Militärrs der Nachrichtenagentur AFP. An dem Forum in Ouagadougou nahmen etwa 300 Delegierte politischer Parteien, sozialer und religiöser Gruppen, der Sicherheitskräfte, der Gewerkschaften sowie durch Angriffe dschihadistischer Gruppen Vertriebener teil.

Dabei sei festgelegt worden, dass Traorés Mandat mit dem Amtsantritt eines neuen Staatschefs endet, der 2024 per Wahl ermittelt werden soll. Traoré selbst darf dann ebenso wie bei den Parlaments- und Regionalwahlen, die zur Beendigung der Übergangszeit angesetzt sind, nicht kandidieren.

Ibrahim Traoré rief die Bevölkerung zu Einigkeit auf und forderte den „Aufbau einer starken und widerstandsfähigen Nation, einer Nation, die Frieden, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung schaffen kann“.