Acht bildende Künstlerinnen malen für den Frieden
Vergangene Woche konnten wir in Anwesenheit vieler Besucher:innen die Ausstellung „8 Frauen, 8 Künstlerinnen, 8 Pinsel“ im Operndorf Afrika eröffnen. In einer Gesellschaft wie der in Burkina Faso, in der das Frausein oft auf ein Schweigen hinausläuft, in der die Unterwerfung unter gesellschaftliche Regeln als ein anstrebender Wert angesehen wird, brechen diese jungen Künstlerinnen ihr Schweigen. Sie sprechen zur Welt, zur Gesellschaft, denn sie haben in diesen Zeiten viel zu sagen. Wie die junge Afghanin Malala Yousafzai sagte: „Kein Kampf kann erfolgreich sein, ohne dass Frauen an der Seite der Männer daran teilnehmen. Es gibt zwei Mächte in der Welt. Die eine ist die Macht des Schwertes, die andere die Macht der Feder. Es gibt eine dritte, die noch stärker ist als die beiden ersten: die Macht der Frauen“.
In Burkina Faso, das sich derzeit dem Terrorismus widersetzen muss, möchten diese jungen Frauen ein besseres Bild zeichnen. Sie glauben daran, dass sie die Lösung für die Herzensschreie ihres Landes haben, verbinden durch ihre Kunst ein zerfetztes Burkina, als wollten sie sagen, dass morgen alles besser sein wird.
Entstanden sind acht Werke von bildenden Künstlerinnen – Mariétou Savadogo, Madina Gnanou, Marie Alida Sanou, W. Armelle Faoziatou Ouédraogo, A. Axelle Nogma Ouédraogo und Edwige Sanon – die ihre kreative Fähigkeiten zeigen und sich mit den Möglichkeiten des Friedens und der wichtigen Rolle der Frauen dabei auseinandersetzen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 7. April im Operndorf Afrika.